Nutrient Flow Reaktor

Das Klima wird maßgeblich durch die Grundfunktionen des Bodens beeinflusst. Der Boden ist nach dem Meer der größte CO2-Speicher und speichert zudem riesige Mengen an Wasser.

1% mehr Humus speichert 50 t CO2
1% mehr Humus speichert 40 t Wasser

Eine Studie sagt, dass 0,5% mehr Humus weltweit die CO2ec –Emissionen des Industriezeitalters aufnehmen könnte. Bodenberichte melden aber auch, dass in nur 60 Jahren der Humus um bis zu 70% abgenommen hat. Bei einem Sandsturm (Erosion) wird Humus abgetragen wie in 100 Jahren nicht nachwachsen kann.

Je höher das Bodenleben, je höher der Nährstoffumsatz (Gülle, Abwasser, Pflanzenreste, Kadaver) und damit steigt die Fruchtbarkeit, aber auch der Aufbau an Humus und die Speichermöglichkeiten des Bodens. Auch die entstehende Biomasse ist nicht zu verachten, die starke Auswirkungen auf das Klima hat. Zudem schützt eine starke Vegetation vor Austrocknung des Bodens (Erosion) und kühlt die Luft durch Verduns-tung.

Alles in der Natur macht einen Sinn und ist über Milliarden Jahre erprobt, wobei anthropogene Flüsse die Kreisläufe erst seit wenigen Jahrhunderten zusätzlich massiv belasten und die anthropogenen Flüsse keine geschlossen Recyclingketten bilden. Diese wiedersinnige Belastung steigt mit zunehmenden Verbrauch an Ressourcen stark an.

1 ha Reben bindet ca. 4 t Co2 und setzt 2,5 t Sauerstoff frei
1 ha Weizen bindet ca. 9 t Co2 und setzt 6 t Sauerstoff frei
1 ha Mais bindet ca. 14 t Co2 und setzt 9 t Sauerstoff frei
1 ha Rüben bindet ca. 21 t Co2 und setzt 14 t Sauerstoff frei
1 ha Wald bindet ca. 6 t Co2 und setzt 4 t Sauerstoff frei
1 ha Obstbäume bindet ca. 16 t Co2 und setzt 10 t Sauerstoff frei

(www.co2-acker.de)

Von daher ist die umsichtige Bearbeitung von Böden ein aktiver Beitrag der Landwirtschaft zum Klimaschutz, ganz abgesehen das hochwertige Nahrungsmittel erzeugt werden. Ein gesunder, mikrobiell starker Boden versorgt die Pflanzen gezielt mit Nährstoffen, sorgt aber auch für ein gesundes Umfeld, welches Krankheiten und pathogene Belastungen im Boden und den Pflanzen vermindert.

Mit dem nature.liquid NFR-Verfahren geben wir der Landwirtschaft ein System an die Hand, gezielt das Bodenleben zu nutzen und damit biogene Gülle als mineralisierte Nährstofflösung gebrauchen zu können und sich unabhängiger von energieintensiven Kunstdüngern (anthropogene) zu machen.